In den letzten Jahren haben sich in einigen Regionen Deutschlands Ameisenplagen als dauerhaftes Problem herausgestellt. Besonders im Sommer treten sie verstärkt auf, und je nach Witterung können sie sich in großen Zahlen in Gärten, Häusern und Wohnungen ansiedeln. Einige Ameisenarten richten dabei massive Schäden an – Wege sacken ab oder brechen ein, Pflanzenwurzeln werden geschädigt, Holzkonstruktionen geschwächt. Präventive Maßnahmen und gezielte Bekämpfung sind unerlässlich, um die weitere Ausbreitung zu verhindern und Schäden zu vermeiden.

Eine von uns seit Jahren angewendete und sehr gut wirksame Methode ist die Bekämpfung mit heißem Wasser. Diese Behandlungsmethode kommt ganz ohne chemische Zusatzstoffe aus und hinterlässt daher auch keine nachhaltigen Schäden für die Umwelt. In unseren mobilen Anlagen wird Wasser auf ca. 98 °C erhitzt und mittels Einstechlanzen gezielt in die tieferliegenden Nester z. B. der potenziell invasiven Ameisenart Tapinoma magnum eingebracht.

Vor allem im süddeutschen Raum wurden bereits zahlreiche Kolonien mit unseren Anlagen eingedämmt oder sogar beseitigt.

Obwohl schon mehrere fachmännische Einsätze nötig sind, um einer Ameisenplage größeren Ausmaßes Herr zu werden, gilt die Heißwasser-Methode als sehr wirksam bei der Eindämmung und ist so eine umweltschonende Alternative zur herkömmlichen Bekämpfung mit Insektiziden. Zudem ist der Kontakt mit heimischen, geschützten Arten wie der roten Waldameise praktisch ausgeschlossen.